Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) starteten im Jahr 2010 eine Kooperation, um die Kenntnisse über chemische Stoffe, die vom menschlichen Organismus aufgenommen werden, zu verbessern und damit das Human-Biomonitoring (HBM) weiterzuentwickeln.
Im Fokus stehen dabei Stoffe, denen die Bevölkerung möglicherweise vermehrt ausgesetzt ist oder die eine besondere Gesundheitsrelevanz haben können, aber bislang im menschlichen Körper nicht messbar sind.
Bis 2020 wurden fünfzig Stoffe gemeinsam ausgewählt, für die erstmals Analysemethoden entwickelt wurden. Die Auswahl der Stoffe ist abgeschlossen, die Entwicklung geeigneter Messmethoden läuft noch bis zum Jahr 2025.