3D-Druck erfreut sich wachsender Popularität und zunehmender Einsatzmöglichkeiten. Der Anwendungsbereich von 3D-Druckern reicht vom privaten Bereich über Lehre, Forschung und Entwicklung bis zur industriellen Fertigung.
Unter den 3D-Druckverfahren zählt die sog. Schmelzschichtung (englisch: fused deposition modeling; FDM) zu den am meisten eingesetzten Techniken. Die Filamente bestehen häufig aus thermoplastischen Kunststoffen, wie beispielsweise Polyactiden, umgangssprachlich Polymilchsäuren (englisch: polyactic acid; PLA) und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS). Diese werden geschmolzen und durch einen Extruder unter Druck auf eine Arbeitsfläche aufgebracht. Die Temperaturen während des Schmelzvorgangs liegen in der Regel zwischen 180 °C bis 270 °C. Während dieses Prozesses können Ultrafeinpartikel (UFP) und flüchtige organische Verbindungen (VOC) freigesetzt werden.
Durch den Betrieb eines 3D-Druckers kann folglich auch die Innenraumluftqualität beeinflusst werden. Unter Umständen können die Emissionen gesundheitsrelevant sein.