In einem üblichen Haushalt findet sich eine Vielzahl elektrischer Geräte, die u. a. zur Essenszubereitung (Toaster, Mikrowelle etc.), für die Pflege (Haarfön, Bügeleisen etc.) und für die Freizeit (z. B. Fernseher) eingesetzt werden. Die Geräte werden entweder verwendet, um Wärme zu erzeugen, oder sie geben in Betrieb Wärme ab (z. B. Abwärme von Platinen). Die Wärme kann dabei die Emission organischer Verbindungen beschleunigen (z. B. Flammschutzmittel in Platinen oder Gehäusen) oder – bei sehr hohen Temperaturen – die Bildung von unerwünschten organischen Verbindungen verursachen. Darüber hinaus wurde in den letzten Jahren festgestellt, dass viele Haushaltsgeräte eine Quelle für Partikelemissionen darstellen. Die Bildungsmechanismen und mögliche gesundheitliche Auswirkungen sind derzeit noch nicht abschließend erforscht.
Besonders offenkundig ist der Einfluss von Haushaltsgeräten auf die Raumluft beim Kochen. Dabei können Wasser, Aromastoffe und auch Fettaerosole freigesetzt werden. Werden diese nicht durch den Betrieb einer Dunstabzugshaube oder durch intensives Lüften entfernt, können sie sich auf Oberflächen niederschlagen und dort einen Film bilden. Insbesondere Wasser ist hier problematisch, da auf Wänden kondensiertes Wasser zur Schimmelbildung beitragen kann.