Versicherungsgruppen werden hauptsächlich ein Interesse daran haben, die gemessenen Innenraumluftkonzentrationen mit Gesundheitsdaten zu korrelieren, z. B. mit dem Auftreten von Atemwegserkrankungen. In Extremfällen besteht sogar die Möglichkeit, individuelle Gesundheitsrisiken durch den Vergleich mit gesundheitsbezogenen Richtlinienwerten für Innenraumluft zu bewerten. Versicherungsgesellschaften haben auch die Möglichkeit, ihren Mitgliedern Beitragssenkungen anzubieten als Motivation, freiwillig Daten zur Luftqualität zu liefern. Eine ähnliche Entwicklung wird seit einiger Zeit mit Fitness-Tracker-Armbändern beobachtet.
Hausnetzwerke sind im Allgemeinen ungeschützter gegenüber digitalen Angriffen als professionelle Netzwerke. Die erforderlichen Sicherheitswerkzeuge fehlen oft, insbesondere für vernetzte Haushaltsgeräte und Kommunikationstechnologie. Darüber hinaus benötigt die automatisierte Steuerung eines Smart Homes oft professionelles Fachwissen, welches eine Vernetzung mit dem entsprechenden Provider erforderlich machen kann. Erhebliche Bedrohungen entstehen insbesondere durch die Software und das Nutzerverhalten, da Nutzer sich oft nicht aller Missbrauchsmöglichkeiten bewusst sind, die existieren. Vor- und Nachteile müssen sorgfältig abgewogen werden bevor eine Entscheidung über die Implementierung von Sensornetzwerken in Häusern getroffen wird.
Wie in allen Bereichen des Internets der Dinge (Internet of Things – IoT) können Risiken nur minimiert, nicht eliminiert werden. Es wird empfohlen, Risiken zu minimieren, z. B. durch Datenmanagement mit Cloud-Computing. Nutzerverhalten und/oder Schadsoftwareanalysen werden für die Entwicklung digitaler Sicherheitskonzepte verwendet.